Die Partei Die Republikaner (REP) ist in Brandenburg seit 1990 aktiv. Die rechtskonservative Partei versteht sich selbst als „sozial, patriotisch und ökologisch“.
Aktiv in Brandenburg seit 1990
Die Partei Die Republikaner (REP) ist in Brandenburg seit 1990 aktiv, wenn auch mit geringen Wahlerfolgen. Zu den Landtagswahlen 1990 und 1994 erhielt sie jeweils 1,1 Prozent der Stimmen. Erst 2009 trat sie erneut zu Landtagswahlen an und erreichte 0,2 Prozent der Stimmen. Bei der Landtagswahl 2014 erhielt die Partei ebenfalls 0,2 Prozent der Stimmen.
Der Landesverband bezeichnet sich selbst als verfassungstreu, heimatverbunden, bodenständig und gerecht.
Zur Geschichte der REP
Die Republikaner wurden im Jahr 1983 in Bayern von ehemaligen CSU-Mitgliedern gegründet. Die rechtskonservative Partei versteht sich als „sozial, patriotisch und ökologisch“. Von 1992 an wurde die REP 15 Jahre lang vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet. Seit 2007 taucht sie in dessen Berichten nicht mehr auf.
Zwischen 1989 und 1996 gelang den Republikanern der Einzug in das Europäische Parlament sowie in den Landtag von Baden-Württemberg und das Abgeordnetenhaus von Berlin. Bei der Bundestagswahl 2013 erreichte die Partei in Brandenburg 0,2 Prozent der Stimmen. 2017 trat sie, obwohl sie zugelassen war, weder mit einer Landesliste noch mit Direktkandidatinnen oder -kandidaten zur Bundestagswahl an.
Wofür stehen Die Republikaner?
Im Zentrum der Programmatik der REP steht der Begriff des „Patriotismus“, wobei die „Nation als Garant für Freiheit, Demokratie und soziale Gerechtigkeit“ verstanden wird. Dieser Grundgedanke zieht sich durch alle wichtigen Politikfelder. So fordern die REP etwa in ihrem 2002 verabschiedeten Parteiprogramm die Streichung des Grundrechts auf Asyl, den Erlass eines Zuwanderungsverhinderungsgesetzes, „Rückkehrhilfen für arbeitslose Ausländer“, aber auch die Abschaffung des Verfassungsschutzes „in der bisherigen Form“ und die „Volkswahl des Bundespräsidenten“.
Zu ihren zentralen politischen Themen in Brandenburg zählen die Bekämpfung der Grenzkriminalität und einer ungebremste Zuwanderung sowie die Steuergeldverschwendung beim BER- Flughafen. "Deutschland zuerst" stand als Werbeslogan auf einem ihrer Wahlplakate zur Landtagswahl 2014.
BLPB, August 2014 (zuletzt aktualisiert Juli 2019)
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